Interdisziplinäre Werkstatt Nachbeben einer Zäsur in der interkulturellen Literatur und Kulturpraxis. Formationserlebnisse einer Umbruchsgeneration, Gdańsk, 3.-4. Dezember 2021
Im Rahmen unserer Veranstaltung bringen wir ein internationales Netzwerk aus Forscherinnen und Forschern zusammen, die sich mit dem Phänomen der Interkulturalität in verschiedenen Lebensbereichen der Literatur und Sprache, im Theater sowie in der Kultur im weiten Sinne auseinandersetzen. Die Konsequenzen des demokratischen Umbruchs im Jahre 1989/90 in Mittel- und Osteuropa werden von Literaturwissenschaftlern, Kulturanthropologen, Theaterwissenschaftlern und Soziolinguisten aus Deutschland, Japan, Österreich, Polen und Russland in den Dimensionen der Identität und interkulturellen Literatur als Reflexionsgegenstand herangezogen. Im Zentrum der Betrachtung stehen vor allem Künstler und Akteure des gesellschaftlichen Lebens zweier Generationen, die als K inder oder Jugendliche in die neue Ordnung Europas als gesellschaftliche Zeitzeugen eingetreten sind. Eine besondere Gruppe stellen Autorinnen und Autoren der interkulturellen Literatur dar, die im Zuge der Solidarność-Migration 1980 als Kinder in den Westen Europas transportiert wurden.
Veranstalter: Arbeitsstelle zur Erforschung von Narrativen in Grenzräumen, Arbeitsstelle zur Erforschung der Interkulturalität in Literatur- und Theater im Institut für Germanistik (Philologische Fakultät der Universität Gdańsk) und International Border Studies Center UG
Partner: Europäisches Solidarność-Zentrum und das österreichische Kulturforum in Warschau
Program:
Modus: hybrid
Registrierung zur Online-Teilnahme: izabela.braun-gwiazdowska@ug.edu.pl
Organisationsteam:
Univ.-Prof. Dr. Miłosława Borzyszkowska-Szewczyk
Dr. Eliza Szymańska
Izabela Braun-Gwiazdowska
Natalia Resch (studentische Hilfskraft)